Auch wenn uns die Wörter Regionalität und Nachhaltigkeit täglich begegnen - als Unternehmen begleiten sie uns schon lange Zeit in unserem Selbstverständnis. Ein bewusster Umgang mit dem, was die Natur uns gibt und Produkte für Generationen herstellen: Das begann schon bei unseren Wurzeln als Tischlerei und endet auch jetzt nicht als hochautomatisierter Industriebetrieb.
Das Massivholz für unsere Fenster stammt aus nachhaltiger und zertifizierter Forstwirtschaft. Denn bei uns stammt über die Hälfte des verarbeiteten Massivholzes direkt aus Österreich, der Rest überwiegend aus Nachbarländern, wenn entsprechende Qualität oder Mengen innerhalb Österreichs nicht gegeben sind.
Einer der wichtigsten Gründe dafür: Unsere Heimat zählt zu jenen Nationen, die über das beste Forstwirtschafts-Know-how und die strengsten Holzqualitätskriterien der Welt verfügen. Denn in unseren Fenstern wird nur zertifiziertes Massivholz mit A-Qualität verbaut. Das ist das höchste und teuerste Qualitätskriterium für Massivholz.
Wir verzichten zu 100 % auf Holz, das aus Raubbau stammt und beziehen daher auch keine sibirische Lärche.
Bei jenem Massivholz, das wir aus unseren Nachbarländern beziehen, achten wir auf möglichst kurze Transportwege und nachhaltige Herkunft. Slawonische Eiche, die für ihre schöne Maserung und Struktur berühmt ist, kaufen wir beispielsweise in der Steiermark, aber auch in Ungarn und Südtirol. Lärche wiederum gedeiht vor allem im Böhmerwald und im Bayerischen Wald besonders prachtvoll, weshalb wir dieses Massivholz sehr gerne aus unserem Nachbarland Deutschland beziehen.
Bei unserer Fichte greifen wir dafür umso lieber bei uns zuhause zu, in unseren oberösterreichischen Wäldern genauso wie in Niederösterreich, der Steiermark oder Kärnten. Denn in hohen Lagen gedeiht Österreichs typischster Baum besonders gut, da er sich in diesen kühleren Regionen viel Zeit zum Wachsen nimmt, vor Schädlingen sicherer ist und besonders schöne Struktur sowie hervorragende Holzdichte liefert.
Kurze Transportwege und die Reduktion von CO₂-Emissionen sind uns so wichtig, dass wir uns vor einigen Jahren sogar ganz bewusst dazu entschlossen haben, die Holzart Oregon mit Bezugsquelle aus Kanada nicht mehr weiter zu verwenden. Obwohl es wie alle anderen nur aus nachhaltig zertifizierter Fortwirtschaft stammte und eine hohe Qualität hatte. Während viele andere Anbieter in unserer Branche weiterhin Materialien aus weiter Ferne beziehen, setzen wir so ein starkes Zeichen im Sinne der Nachhaltigkeit und beziehen unser Massivholz von so nahe wie möglich.
Welchen Vorteil haben Fenster und Türen aus Massivholz?
Unsere Holzprodukte zeichnen sich durch ihre Nachhaltigkeit in mehrfacher Hinsicht und über ihren gesamten Lebenszyklus aus, da sie aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden.
Der Werkstoff Holz besticht nicht nur durch seine Fähigkeit, CO2 zu binden und somit zur Reduzierung von Treibhausgasen beizutragen, sondern auch durch seine Langlebigkeit, die eine nachhaltige Nutzung über Jahre hinweg ermöglicht.
Selbst am Ende seines Lebenszyklus bewahrt Holz seine Umweltfreundlichkeit, indem es sich natürlich zersetzt oder auch als Biomasse zur umweltschonenden Energiegewinnung beiträgt.
Über alle Produktgruppen hinweg verwenden wir 60 % recyceltes Aluminium. Dabei setzen wir bewusst auf Aluminium aus Europa. 80 % des verwendeten Aluminiums sind aus Österreich und Deutschland. Das reduziert den CO₂-Fußabdruck unserer Produkte und unterstützt die europäische Wirtschaft. Diese Entscheidung fördert nicht nur kürzere Lieferketten, sondern sichert auch weitere Arbeitsplätze innerhalb der europäischen Region.
Mit unseren beiden Kunststoff/Alu-Fenstern Safir und Topas der neuen Generation halten wir einen der höchsten Rezyklatanteile der gesamten Fensterbranche in Österreich und Deutschland. Sie bestehen zu 80 % aus Recycling-Kunststoff. Lediglich die außen sichtbare Oberfläche ist aus frischem Kunststoff, damit sie die strahlend weiße Farbe erhält.
Auch wenn wir regelmäßig Designtrends bei Fenstern und Türen setzen, fördern wir die Langlebigkeit unserer Produkte. Denn unsere Fenster und Türen sind für Jahrzehnte und Generationen gemacht. Wir entwickeln sie so, dass sie reparierbar sind und ihre Ersatzteile vorhanden sind. Ein regelmäßiger Service verlängert ihre Lebensdauer noch weiter.
Indem wir den Anteil von Recyclingmaterialien bei der Herstellung unserer Fenster und Türen erhöhen, können wir die Umweltbelastung minimieren und Ressourcen schonen. In diesem Zusammenhang investieren wir verstärkt in innovative Recyclingtechnologien. Denn unser Ziel ist es, in der Zukunft den Anteil von Sekundärrohstoffen in unseren Produkten so weit es geht zu maximieren.
In der Produktion achten wir auf ressourcenschonenden Einsatz von Materialien. Mehr dazu liest du in diesem Beitrag.
